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VELTINS-Lokalsportpreis 2017 Preisverleihung
auf dem 43. Kongress Deutscher Lokalzeitungen
Am 17. Mai 2017 wurde der VELTINS-Lokalsportpreis 2017 in Berlin
verliehen. Damit würdigte die Jury des VELTINS-Lokalsportpreises
anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Verbandes Deutscher
Lokalzeitungen schon zum 14. Mal das journalistische Engagement
zur Attraktivierung der Lokalsportberichterstattung in
Deutschland.
Kategorie Wort:
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1. Platz – „It was locker room
talk“ [PDF -
Pressemitteilung] Christoph Benesch, Redakteur,
Nürnberger Nachrichten (Verlag Nürnberger
Presse)
Begründung:
Anlässlich des vergangenen
US-Präsidentschaftswahlkampfes, während dessen
Donald Trump seine sexistischen Äußerungen als
„Gerede aus Umkleidekabinen“ abtat, widmet sich
der Artikel den Beobachtungen lokaler
Kabinengespräche. Dramaturgisch gut aufgebaut,
schafft es der Autor ein weltpolitisches Thema
auf den Schauplatz einer lokalen Sportkabine
herunter zu brechen.
Das Aufgreifen eines „Tabu-Themas“ zeigt, dass
auch der Lokalsportjournalismus sozial-kritisch
arbeiten kann und soll für die Zukunft Mut
machen, weiterhin investigativ zu
arbeiten.
Das Prinzip, der Übertragung allgemeiner Themen
auf den konkreten Fall im Sport, sollte häufiger
angewendet werden und wird daher mit dem ersten
Platz honoriert.
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2. Platz – „Themenwoche ‚Kelheimer
Fußball‘“ [PDF -
Pressemitteilung] Maximilian Wachter,
Redaktionsleiter, Mittelbayerische Zeitung
(Mittelbayerischer Verlag)
Begründung:
Die sechsteilige Serie widmet sich den Sorgen
und Nöten des Amateur-Fußballs und legt seinen
Fokus auf die Mitwirkenden hinter den
Sportlern.
Das Thema wurde durch das Layout optisch gut
sichtbar gemacht und emotional aufgeladen. Die
Vielzahl und Vielseitigkeit der Menschen, die
mit dem Lokalsport verbunden sind, wurden
ebenfalls durch die verwendete Bild- und
Artikelauswahl unterstrichen.
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3. Platz – „Wie am
Handball-Stammtisch“ [PDF -
Pressemitteilung] Georg Amend, Redakteur,
Rheinische Post/Solinger Morgenpost (RP Media
GmbH)
Begründung:
Der Artikel greift einen realen Whats-App-Chat
zwischen einem Redakteur und seinem Mitarbeiter
auf und wurde in seiner originalen Grafik in der
Zeitung veröffentlicht. Damit wird ein Übergang
von lokaler Krisenkommunikation auf digitaler
Ebene zum Print geschaffen.
Dieses unterhaltsame und innovative Konzept
trägt zudem das Potenzial in sich, die
Aufmerksamkeit junger Menschen wieder auf die
Zeitung zu lenken.
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Kategorie Bild:
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1. Platz - „Ludwigsburger City
Triathlon“ [PDF -
Pressemitteilung] Hansjürgen Britsch, Fotograf,
Foto Baumann für Ludwigsburger Kreiszeitung und
Stuttgarter Zeitung
Begründung:
Der witzige Schnappschuss zeigt einen
ungestellten Einblick in den Breitensport. Die
Wahl entgegen den typischen Motiven beim
Triathlon, wie Massenstarts und Wechselzonen,
zählt ebenfalls zu den Besonderheiten des
Fotos.
Der gelungene Bildschnitt lässt auf den ersten
Blick ein Naturfoto vermuten. Die Platzierung
auf der Lokalsportseite wird daher als mutig
eingestuft, da die Leserschaft dies nicht
gewöhnt ist.
Dieser Mut und die authentische Präsentation des
Lokalsports werden mit dem ersten Platz belohnt.
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2. Platz – „Staade Zeit“ [PDF -
Pressemitteilung] Anton Kostudis und Alexander
Petri, Redakteure, Donaukurier Ingolstadt
(Verlagsgruppe Passau GmbH)
Begründung:
Die Fotoserie zeigt verschiedene Ausschnitte der
regionalen Sportplätze in der Winterpause, die
auf einer Lokalsportseite die Fußball-Romantik
aufflammen lassen.
Die jeweilige Motivwahl und -inszenierung,
einschließlich des Verzichts auf Menschen auf
den Bildern, lassen den Betrachter die
herbstlich-kühle Stimmung der Schauplätze
spüren. Dennoch bleibt der eindeutige Bezug zum
Sport bestehen und der lokale Charakter wird
betont.
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3. Platz – „Augenblick“ [PDF -
Pressemitteilung] Markus Tischler, freier
Journalist aus Hamburg (Veröffentlichung im
Hamburger Abendblatt)
Begründung:
Das Foto zeigt eine ungewöhnliche Kampfszene
zweier Judokas. Der Fotograf hat den Fokus auf
die Gesichter beider gelegt, wie sie sich
gegenseitig, wild entschlossen anstarren.
Das Bild symbolisiert die Redewendung „Auge um
Auge“ und hält dabei den Spannungsbogen hoch, da
für den Betrachter nicht deutlich wird, wer
gewinnt.
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Strategie:
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„Erlebnis Turnfest 2016 in
Göttingen“ [PDF -
Pressemitteilung] Katrin Lienig, Redakteurin,
Göttinger Tageblatt (Göttinger Tageblatt GmbH &
Co. KG)
Begründung:
Als Medienpartner des Erlebnis Turnfestes 2016
des Niedersächsischen Turnerbundes übernahm das
Göttinger Tageblatt die Vorberichterstattung
sowie die Berichterstattung während der
Turnfesttage. Das Konzept von Katrin Lienig
wurde in Zusammenarbeit mit rund zehn
Redakteuren und freien Mitarbeitern sowie sechs
Fotografen verwirklicht.
Sowohl inhaltlich als auch visuell wurde das
Turnfest aus vielen verschiedenen Perspektiven
beleuchtet und hat dem vermeintlich verstaubten
Image neuen Glanz verliehen. Die gesamte
Strategie spiegelt die Vielfalt des
Breitensports wieder, wobei stets der lokale
Charakter im Mittelpunkt steht.
Somit fungiert der Verlag indirekt als
Mitveranstalter des Turnfestes.
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Die
Jury:
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Ulrich Biene (Brauerei C. & A. Veltins), Alfred
Büllesbach (Visum Fotoschule Hamburg), Andreas Dach
(Remscheider General-Anzeiger), Prof. Dr. Jens Große
(FHM Fachhochschule des Mittelstandes Köln), Ralf
Leineweber (Cellesche Zeitung) und Martin Wieske
(Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V.)
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